Die Hochzeitsfeier, die ich Euch heute vorstellen möchte, begann am Donnerstag Abend mit einem “Get together” in der Historischen Bobkantine am Riessersee. Die rund 40 Hochzeitsgäste waren alle bereits am Vortag der eigentlichen Hochzeitsfeierlichkeiten angereist und begaben sich, mit Regenschirmen bewaffnet – leider hatte es am frühen Abend bereits heftig zu regnen begonnen -, auf den Weg um den Riessersee zur Historischen Bobkantine, einer Arbeiter-Diensthütte aus der Olympia-Zeit von 1936. Auch wenn draußen der Herbststurm tobte, drinnen war es Dank dem alten Wamsler gemütlich warm – und das Holz geht uns hier ganz gewiss nicht aus!
Bei Kerzenlicht gab´s dann heiße Kartoffelsuppe und eine deftige bayerische Brotzeit, dazu Bier vom Fass und bayerische Musik vom CD-Player. Die Stimmung war gut und so blieb man bis 1 Uhr nachts, bevor es mit Fackeln zurück zum Hotel ging, damit man sich für die anstehende Hochzeitsfeier ausschlafen konnte.
Die erste Station war für alle die Abholung mit dem Bus von Omnibus Biersack direkt am Hotel. Es ging zum Zugspitzbahnhof Garmisch-Partenkirchen und von dort aus mit der Zahnradbahn weiter zum Gletscherbahnhof Sonn Alpin auf der Zugspitze, denn die Trauung sollte auf Deutschlands höchstem Berg (2.962 m) stattfinden. Die Talfahrt mit der Eibsee-Seilbahn erfolgte um 14:00 Uhr zur Talstation am Eibsee, wo der Bus bereits wieder wartete und die Gäste zurück ins Riessersee Hotel Resort brachte.
Der Dresscode war “Trachten-Hochzeit“, da auch das Brautpaar sich für Dirndl und Trachtenanzug entschieden hatte. ER in Moosgrün und SIE in Rosa-Tönen. Dazu passend hatte Passiflori Penzberg einen wunderschönen, natürlichen Brautstrauß gestaltet, der die Farben der Kleidung wieder aufnahm aber auch sehr gut zu dem cremefarbenen Kleid passte, für das sich die Braut dann zur abendlichen Feier entschieden hatte.
Hochzeits-Dinner
Auch für die Tischdekoration beim Abendessen wurden die Hochzeitsfarben Rosa und Grün wieder aufgegriffen, außerdem wurde als Basis für Tischwäsche und Servietten (Doppelstern-Faltung) ein Creme-Ton wie im -abendlichen Outfit der Braut gewählt. Silvia Wank von Passiflori hatte zauberhaft-fragile Floristik-Arrangements aus rosa Blüten und grünen Gräsern auf rustikalen, schiefer-farbenen Holztabletts in verschiedenen Gläsern arrangiert und mit weißen Flusskieseln und kleinen grünen Zieräpfeln ergänzt. Dazu passend gab es Schwimmkerzen in Rosa und Creme, die in Stilgläsern in verschiedenen Höhen kombiniert wurden.
Die Menükarten (Blumenkranz, die Kartenmacherei) waren auf cremefarbenem Strukturpapier gedruckt und die Gestaltung nahm das Farbschema Grün und Rosa wieder auf.
Der Tischplan – natürlich in Rosa und Grün – wurde so gestaltet, dass es nur eine Einteilung pro Tisch gab, aber am Tisch selbst keine Ordnung, so dass jeder an “seinem Tisch” seinen Platz selbst wählen konnte. Die Stuhlhussen des Brautpaares wurden außerdem mit rosa Zierschleifen versehen, damit sofort ersichtlich war, wo und an welchem Tisch das Brautpaar sitzen würde.
DJ Chris hatte mit Kollege Georg Kössler – der später auch für die Lasershow verantwortlich zeichnete – bereits am Vormittag gewohnt zuverlässig alles aufgebaut, damit am Abend einem pünktlichen Start nichts im Wege stand. Die Raum-Beleuchtung, die die beiden mitgebracht hatten, war passend zur Dekoration in Pink- und Rosa-Tönen gehalten, darüber hinaus gab es noch ein paar Special Effects, doch allein die farbigen Strahler sorgten für ein paar Highlights und gaben dem Raum immer wieder eine andere Wirkung. Doch auch die Musik konnte sich hören lassen – es wurde einmal mehr bis zur Morgendämmerung gerockt, was das Zeug hält :).
Unsere Hochzeitsfee Simona hat vorab schon mal einen Soundcheck gemacht…
Die Hochzeitstorte war diesmal etwas anders: Es gab kein süßes Zuckerwerk sondern eine Käse-Torte, made by Küchenchef Daniel Stade. Laiber von Kuh-, Schaf- und Ziegenkäse wurden zu einer mehrstöckigen Tortenform arrangiert und verziert mit weißen Haribo-Schaummäusen, pinkfarbenen Blüten, Nüssen, Früchtebrot, frischen Feigen und vielem mehr. Eine perfekte Ergänzung des Dessert-Buffets und auch etwas für den späten Hunger.
So, ein letzter Blick in die Honeymoon-Suite, die wir für die Hochzeitsnacht ein bisschen “gepimpt” hatten, und dann sage ich für heute gute Nacht, denn die nächste Hochzeit wartet schon…
