Die zweite Hochzeit 2018 am Riessersee fand an Heilig Drei König, dem 6. Januar, statt. Ein herrlicher Wintertag wie aus dem Bilderbuch, perfekt für eine Hochzeit: strahlend blauer Eishimmel, wärmende Wintersonne, der Riessersee teilweise zugefroren und ein zauberhaftes Brautpaar. Den Brautstrauß in winterlich-eisigen Pastelltönen hatte Passiflori bereits am Abend vorher ins Hotel geliefert.
Alle Gäste bekamen bei der Ankunft Time-Line-Armbänder (Grafik Riessersee Hotel Miriam Albrecht), die Auskunft über den Ablauf des Tages und die verschiedenen Locations gaben, so dass niemand verloren ging.
Erste “Station” war die freie Trauung auf der Flossterrasse. Geplant war ursprünglich eine Zeremonie unter freiem Himmel mitten auf dem gefrorenen Riessersee, leider war die Eisfläche dafür nicht stark genug. Doch mindestens genauso schön war es auf dem Holzsteg direkt am Ufer. Der Blumenbogen war mit einer Girlande aus pastellfarbenen Blüten geschmückt, die Gäste konnten es sich auf den Korbstühlen mit Schafffellen, Fleecedecken und Kissen gemütlich machen. Für das Brautpaar, das über einen schokoladenbraunen Teppich zum Altar schritt, waren Stühle mit weißen Hussen vorbereitet. Das Brautpaar hatte im Vorfeld auch fleißig gebastelt und für seine Gäste im Vintage-Stil Taschentücher für Freudentränen und Programmhefte bereit gelegt. Das spektakuläre Bergpanorama von der Alpspitze bis zu den Waxensteinen tat ein Übriges…
Feuerschalen sorgten zusätzlich zu den wärmenden Sonnenstrahlen dafür, dass keiner frieren musste und nach einem Schluck Glühwein ging es ins Jagdstüberl im Seehaus an die Kaffeetafel mit “besten Aussichten”.
Das kleine Hochzeitstörtchen (Konditorei Krönner Garmisch-Partenkirchen) passte sich im Stil perfekt dem Vintage-Thema und der Tischdekoration an: Pastell- und pfirsichfarbene Blüten, Jute-Spitzenbänder und Schleierkraut zierten das süße Kunstwerk auf einer Seite, auf der anderen Seite war die kleine Torte ein Semi-Naked Cake verziert mit frischen Beeren.
Auch hier noch ein Bastel-Kunstwerk des Brautpaares, die Namensschilder mit Magneten für die Gäste.
Nachdem man den Nachmittag am See verbracht hatte, begab man sich am Abend zur Fackelwanderung in unsere Trachtenhütte im Tal von Garmisch-Partenkirchen. Gästebetreuer Alexander von Gültlingen begleitete die Hochzeitsgesellschaft in ca. 20 Minuten über den Serpentinenweg vom Hotel ins Tal zu urigen Hütte, zu der im Sommer übrigens auch noch ein wunderschöner kleiner Biergarten mit Bachlauf gehört.
In der rustikalen Hütte hatten wir im Hauptraum eine U-förmige Tafel im Vintage-Stil gedeckt: Jute-Spitzen-Tischbänder, Baumstammscheiben mit Stumpenkerzen, zauberhafte Blumenarrangements in Pastell und Apricot von Passiflori Blumen Penzberg, weiße Holzbuchstaben “Mr & Mrs” und passende Menükarten auf Kraftpapier. Die cremefarbenen Stoffservietten waren mit Paketschnur zu einer Rolle gebunden und daneben lagen die Gastgeschenke vom Brautpaar.
Eine kleine Candy-Bar gab es ebenfalls. Da die Platzverhältnisse in der Hütte eingeschränkt sind, hatten wir uns entschlossen, diese nicht klassisch auf einem Tisch aufzubauen sondern das Einbauregal mit seinen Schubladen dafür zu verwenden, was dem Ganzen noch einen besonderen Vintage-Touch gab.
Hier fanden dann auch noch weitere Highlights für den späteren Verlauf des Abends Platz, z. B. Knicklichter und Pantöffelchen für müde Tanzfüße.
Als die Gäste in der Abenddämmerung eintrafen, war der Weg zur Hütte mit Fackeln festlich beleuchtet und unser Team aus Küche und Service erwartete Brautpaar und Gesellschaft vor der Hütte mit einem Schnapserl, Schmalz- und Schnittlauchbroten zur Begrüßung. Eine bayerische Musi spielte zünftig auf und so wurde bis Mitternacht gefeiert, gelacht und getanzt bevor es zum Ausklang in die Hotelbar im Riessersee Hotel ging, wo es noch einmal eine kleine Stärkung in Form von Würstl und Semmeln gab.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen war das schöne Winterhochzeitswochenende schon wieder vorbei – aber der Winter ist ja noch lang!