Unter diesem Motto stand unsere erste Sommerhochzeit am 9. Mai 2015. Die Dekoration sollte von klassischer Eleganz sein, dunkelrote Rosen in Kombination mit Cremeweiß wurden als Leitmotiv für die Hochzeitsfeierlichkeiten gewählt.
Samtrote Rosen – die Basis für die Dekoration |
Los ging´s am Morgen mit der Dekoration für das Brautauto. Da die Hochzeit nicht im Resort sondern in der katholischen Pfarrkirche St. Martin in Garmisch stattfinden sollte, wurde auch ein entsprechendes Fahrzeug benötigt. Der tropfen-förmige Blumenschmuck für den schmucken, strahlend weißen BMW wurde – wie auch die sonstigen Arrangements – von Passiflori in Penzberg angefertigt. Besonders gut hat uns dabei gefallen, dass keine komplizierten Befestigungen nötig waren. Ein simpler Saugnapf, der mit zwei Hebeln leicht zu bedienen war, hielt die Auto-Floristik lack-freundlich und sicher an Ort und Stelle. Er wurde mittig angebracht, damit sowohl Fahrer wie auch Beifahrer freie Sicht hatten.
Als nächstes wurde der Brautstrauß ins Hotel geliefert, ebenfalls von Passiflori Penzberg. Gewünscht war ein abfließender Strauß, der primär aus roten Rosen bestehen sollte. Besonders gut haben mir dabei die geschlungenen grünen Gräser am Brautstrauß gefallen. Nicht so dominant wie beispielsweise Efeu und zusammen mit den kleinen weißen Blüten nehmen sie dem Brautstrauß die Strenge.
So ausgestattet mit Autoschmuck und Brautstrauß ging es schließlich in die Kirche. Die Wahl war auf die katholische Pfarrkirche St. Martin in der Ortsmitte von Garmisch gefallen. Diese Kirche, St. Martin ist der Patron von Garmisch, wirkt von außen eher schlicht, wartet aber innen mit der gewohnten Pracht katholischer Kirchen in Bayern auf. Ein breiter, langer Mittelgang, pompöse Verzierungen und herrliche Malereien und Details lassen beim Einzug des Brautpaares fast schon ein “Sissi”-Gefühl aufkommen. Bei einer so fantastischen “Grundausstattung” der Kirche war nicht mehr viel Schmuck nötig. Die Bänke wurde mit kleinen Rosensträußchen verziert, am Altar gab es ein dazu passendes Gesteck und die Kinder erhielten kleine Streu-Körbchen – allerdings für draußen, um den Kirchenboden von roten Farbstreifen zertretener Blütenbläter zu verschonen.
Zurück am Riessersee wurden die Gäste beim Hochzeitsempfang auf der Terrasse zunächst mit Getränken, Fingerfood und Kuchen versorgt, während das Brautpaar von Gästebetreuer Volker Lux mit dem Golfcart zum Strandbad chauffiert wurde. Dort wartete eines der Riessersee-Floße auf das frisch vermählte Paar und nach einem kleinen, privaten Foto-Shooting ging es – vorbei an den jubelnden und zuprostenden Gästen – quer über den See, vor dem fantastischen Panorama des Wettersteingebirges. Zwar nicht bei strahlendem Sonnenschein, aber immerhin hatte Petrus soviel Einsehen, dass es warm war und nicht regnete 🙂
Spiegelblüten |
Inzwischen wurde das See-Restaurant im Seehaus am Riessersee festlich gedeckt. Cremefarbene Tischwäsche und Servietten (Form: Doppelfächer) und durchsichtige Glasplatzteller bildeten die Grundlage. Die Papiterie, Menü- und Tischkarten, war aus cremefarbenem Strukturpapier, schlicht und edel mit einem dunkelroten Balken außen, innen ebenfalls in dunkelrot gehalten mit cremefarbener Schreibschrift. Bestellt wurden die Karten bei der Kartenmacherei, die neben einer großen Auswahl an vorgestalteten Karten auch einen erweiterten Gestaltungsservice anbietet. Die Grundlage für die Blumendekoration, rote Rosen, ergänzt mit weißen Blüten in kleinen Gläsern, bildeten Spiegelplatten in Wellenform. Darauf wurden die Rosen-Gläser arrangiert und ergänzt mit cremefarbenen Blockkerzen in verschiedenen Größen sowie roten Rosenblättern. Durch die Spiegelung des Kerzenlichtes und der Rosengläser entstand ein wunderschönes Bild.
Das Hochzeitsmenü |
Weiße Stuhlhussen für den festlichen Touch dürfen natürlich bei keiner Hochzeit fehlen. Für das Brautpaar gab es noch große, dunkelrote Schleifen um die Stuhllehnen, um deren Platz besonders zu kennzeichnen.
Als die Dämmerung hereinbrach, trat ein weiteres Detail zu Tage: Die kleinen Fairylights-Ketten, die wir an den Deckenbalken im See-Restaurant angebracht hatten, verbreiteten ein stimmungsvolles Licht und spiegelten sich auch auf den Tisch wieder.
Es gab an diesem Tag viele wunderbare Höhepunkte wie den Anschnitt der Hochzeitstorte, der Floßfahrt des Brautpaares oder romantische Momente zwischen Braut und Bräutigam – einer davon war ganz sicher die fantastische Lasershow um Mitternacht auf dem Riessersee. Von genau dieser haben wir leider keinen Video, aber bei YouTube kann man sich Lasershow-Videos vergangener Hochzeitsfeiern ansehen.
Zu später – oder besser früher – Stunde erwartete dann das Brautpaar in der Honeymoon-Suite im Seehaus noch eine Überraschung:
Und bevor am nächsten Mittag nach einem späten, gemeinsamen Frühstück die Gesellschaft wieder auseinanderging, gab es noch eine letzte Überraschung vom Bräutigam für seine frisch angetraute Ehefrau. Da es Muttertag war und die Braut auch schon Mama eines sehr süßen Buben ist, gab es zum Abschluss der Feierlichkeiten für sie 49 dunkelrote, langstielige rote Rosen, überreicht mit soviel Liebe, dass selbst mir als Hochzeitsplanerin mit langjähriger Erfahrung, ein bisschen das Wasser in den Augen stand. Darüber hinaus hatte er auch noch daran gedacht, für die Mama, Schwiegermama, Trauzeugin und andere Damen Blumensträuße zu besorgen. Ein toller Start in das Eheleben, soviel Aufmerksamkeit und aufrichtiger Dank.
Wie allen “meinen” Brautpaaren wünsche ich auch diesen beiden (bzw. diesen dreien) alles, alles Gute, glückliche gemeinsame Jahre bis in die Unendlichkeit und zurück und Sonnenschein auf allen ihren Wegen!
Mein Team und ich freuen uns auf die nächste Hochzeit am 16. Mai! 🙂